Fasten und Beten für den Frieden
Papst Franziskus hat für den 23. Februar 2018 einen Gebets- und Fasttag für den Frieden in der Demokratischen Republik Kongo, im Südsudan und weltweit ausgerufen. Pfarreien im Bistum Limburg sind eingeladen, an diesem Tag in diesem Anliegen Gebetszeiten und Gottesdienste zu gestalten und für die Menschen in den Krisenregionen zu beten.
„Angesichts der fortdauernden, tragischen Konfliktsituationen in verschiedenen Teilen der Welt lade ich alle Gläubigen zu einem besonderen Tag des Betens und Fastens für den Frieden ein“, sagte der Papst bei seinem Angelusgebet in Rom am 4. Februar. „Wir widmen ihn besonders der Bevölkerung in der Demokratischen Republik Kongo und im Südsudan. Wie bei ähnlichen Gelegenheiten lade ich auch wieder die nicht-katholischen und nicht-christlichen Schwestern und Brüdern ein, sich dieser Initiative auf die Weise, die sie für am besten geeignet halten, anzuschließen.“
Der Südsudan ist einer der jüngsten und ärmsten Staaten der Erde. Seit fünf Jahren tobt in dem Land ein Bürgerkrieg. Mehr als 2,5 Millionen Menschen befinden sich auf der Flucht. In der Demokratischen Republik Kongo bekämpfen sich verschiedene Volksgruppen seit mehr als 20 Jahren. In den letzten Monaten ist die Gewalt erneut aufgeflammt: Es kam zu Massakern und Stammeskämpfen. Schon im September 2013 hatte Franziskus einen besonderen Tag des Gebets und Fastens für einen Frieden in Syrien durchgeführt. Ende November letzten Jahres leitete er außerdem ein Friedensgebet für Afrika im Petersdom.