Bistum Limburg reist klimaneutral
Flugreisen im Bereich der Wallfahrten und weltkirchlichen Zusammenarbeit produzieren jährlich hunderte Tonnen an umweltschädlichem CO2. Das Bistum kompensiert diesen CO2-Ausstoß seit Jahren mit Ausgleichszahlungen an die gemeinnützige GmbH Klima-Kollekte. Für das Jahr 2017 werden diese Kompensationszahlungen nun um alle dienstlich gefahrenen Kilometer der kirchlichen Mitarbeiter erweitert. Das Bistum leistet für die 793,32 Tonnen CO2, die durch 3.803.065 gefahrene Kilometer ausgestoßen wurden, eine Kompensationszahlung von 18.246,36 Euro. Durch die Zahlungen werden CO2-Ausstoß-mindernde Projekte in Indien, Ruanda und Kamerun finanziert. Die Kompensationsleistungen 2017 werden bei der Klima-Kollekte dem Projekt „Energieeffiziente Kochtaschen“ im Partnerland Kamerun zugewandt.
„Die ermutigenden Worte von Papst Franziskus in seinem Schreiben über die Sorge für das gemeinsame Haus Laudato Si' bestärken uns darin, in diesem Einsatz nicht nachzulassen,“ sagt Generalvikar Wolfgang Rösch. „Die CO2-Emissionen tragen wesentlich zur Erwärmung des Weltklimas bei und bedürfen einer bestmöglichen Reduzierung.“
Die Verantwortung für die von uns erzeugten Emissionen kann nicht anderen hinterlassen werden.
Generalvikar Wolfgang Rösch
Das Bistum Limburg möchte deshalb am Schutz des Weltklimas mitarbeiten, in dem CO2–Emissionen durch Reisen vermieden und reduziert werden. „Die Verantwortung für die von uns erzeugten Emissionen kann nicht anderen hinterlassen werden und wird getragen,“ so Rösch weiter. „Wir freuen uns, dass der kirchliche Kompensationsfonds Klima-Kollekte gGmbH die Limburger Kompensationsbeiträge dem Projekt ‚Energieeffiziente Kochtaschen‘ in unserem Partnerland Kamerun zuwendet. Unsere Partnerschaft mit den Menschen in Kamerun bezieht den aktiven Klimaschutz ein.“
Weitere Infos unter www.klima-kollekte.de und Kochtaschen für Kamerun